Das Gefühl, eine Devi zu sein

Namasté,

 

heute möchte ich euch erzählen, wie es sich anfühlt, als Devi verehrt zu werden, denn ich hatte die ganz besondere Ehre, diese Frau zu sein. Premashakti Ma war zur Puja hier in Oberbaldingen gekommen und half mir, den Altar festlich zu schmücken.

Ich hatte einen roten Sari angelegt, weil die Farbe rot in Indien bei besonderen Anlässen getragen wird.

Nach einem intensiven Arathi mit allem Drum und Dran, wie es sich gehört, platzierte Premashakti Ma mich auf dem schön geschmückten Stuhl. Erst wusch sie mir die Hände, Füße und das Gesicht mit Rosenwasser, anschließend mit  Sandelholzwasser und betupfte mich mit Kumkum – alles sehr ausgiebig, sehr zart und liebevoll. Währenddessen rezitierten wir das von Bharati gegebene Devi-Mantra, mit dem alle Aspekte der Göttlichen Mutter angesprochen werden.

Es war ein wundervolles Gefühl, sehr friedvoll und ich konnte mich ganz darin fallen lassen. Zeitweise fühlte ich einen trance-ähnlichen Zustand, in dem alles um mich herum sehr leicht und transparent wurde. Nach dem abschließenden Arathi mit Räucherstäbchen, saßen wir noch eine Weile zusammen und chanteten gemeinsam 108 x das Devi-Mantra. Es war so wundervoll, dass ich das jeden Tag haben könnte. Aber heute möchte ich jemand anderem dieses Glück gönnen. 2 Tage noch – dann ist Navaratri am Mittwoch wieder vorbei und wir werden das Festival mit einer kleinen Feuerpuja abschließen.

Einige Teilnehmerinnen haben sich schon angemeldet  – kommst du auch?

Eure Sabine

Happy Navaratri! JAY MA!

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