Gefälschte Rukrakshas – und wie man sie erkennt

Echt oder falsch?

 

Wie du weißt, sind Rudrakshas ein göttliches und sehr kraftvolles Geschenk der Natur.

Sie sind die Kerne der Früchte des Rudraksha-Baumes, der den botanischen Namen Elaeocarpus trägt. Der Rudraksha-Baum, nach den heiligen Schriften aus einer Träne Shivas entsprossen, gedeiht von Nepal bis nach Indonesien. Die blauen Früchte enthalten den heiligen Kern, den wir als Rudraksha kennen.

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Das Auffinden, Ernten und Verarbeiten dieser Früchte und der Rudraksha-Samen erfordert besondere Kenntnisse, Zeit und viel Sorgfalt. Besonders schöne und seltene Exemplare erzielen einen hohen Preis und sind sowohl bei spirituell Suchenden als auch bei Sammlern sehr begehrt.

Das gilt vor allem für besonders seltene und große Exemplare – einige sehr wenige Rudrakshas können im Einzelfall so groß wie ein Tennisball werden.
Auch sind Rudrakshas mit sehr vielen Augen extrem selten, es gibt nur eine begrenzte Zahl an Rudrakshas über 12 Augen und z. B. eine authentische, schöne und zudem bezahlbare 21 Augen Rudraksha zu finden ist schon recht schwierig.

In diesem Zeitalter wachsen die meisten Rudrakshas mit bis zu 21 Augen, wie sie auch in den alten Schriften, den alten Palmblättern, beschrieben sind. Ganz früher im Satya Yuga gab es Rudrakshas mit bis zu 108 Augen. Manchmal findet man auch ganz besondere sehr alte Rudrakshas wieder, aber das ist sehr selten, und besonders bei sehr vielen Augen gibt es auch die meisten Fälschungen.

Sehr seltene und sehr besondere Rudrakshas sind eine Wertanlage für die meisten Rudraksha Sammler, so wundern sich Laien häufig sehr, dass Rudraksha-Sammelobjekte enorme Preise, nicht selten um die 25.000 Euro erreichen können!

Bei so teuren und seltenen Stücken sollte man wirklich sicher sein, das man wirklich eine echte Rudraksha erhalten hat. So legt der Verkäufer aber in der Regel auch eine Röntgenaufnahme vor, um die Echtheit zu beweisen.

Bei diesen Preisen ist es leider kein Wunder, dass manche Händler für Geld betrügen und Rudrakshas auf alle mögliche Arten fälschen und billige Kopien selbst herstellen.

Wenn man sich aber noch nicht so gut auskennt, und vielleicht zum ersten Mal nach Indien reist, weiß man das oft noch nicht und kann sehr leicht auf solche Fälschungen reinfallen. Deshalb möchte ich dir hier mal zeigen, wie solch eine selbst gemachte Fälschung von einer Rudraksha aussehen kann.

 

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Auf dem Foto siehst du eine überaus große gefälschte Rudraksha, wie sie an der Straße auf indischen Märkten und vereinzelt auch in Geschäften angeboten werden.

In diesem Fall haben wir hier eine gefälschte Rudraksha, riesig groß, also etwa so wie ein Handball(!), eingeölt und mit Kum kum (rot) und Sandelholzpuder (gelb) beschmiert, so dass man die Einzelheiten gar nicht richtig sieht. Und genau das ist ja auch gewollt.

Häufig erzählen die Händler dem Käufer dann, man dürfe die Rudraksha nicht waschen – manchmal auch gar nicht in die Hände nehmen- und das stimmt ja so nun gar nicht, man kann echte, authentische Rudrakshas ganz ohne weiteres in Wasser legen.

Diese Rudraksha-Imitationen sind meistens innen mit Papier oder Styropor gefüllt und außen oft ganz aus Plastik. Im Zweifelsfall kann man sie schütteln, dann hört man drinnen bei solchen Fälschungen oft ein Rascheln oder Knistern von Papier oder Plastik. Deshalb will der Händler dann auch nicht, dass man die Rudraksha anfasst und erzählt zum Beispiel, sie sei so heilig, dass sie durch die Berührung Schaden nehmen könne.

Wenn also jemand auf der Straße sitzt und ein solch übergroßes und „heiliges“ Stück ganz billig anbietet – also unter 300 Euro – dann kann man leider schon mal sehr sicher sein, dass das eine Fälschung ist.
Manche Fälschungen sind allerdings so täuschend echt, dass es sehr schwierig ist, diese auch gleich als solche zu erkennen.

Man muss wirklich aufpassen, nicht nur bei den Straßenhändlern, sondern manchmal auch in Geschäften.
Also gilt hier – den Händler ein bisschen einschätzen, in die Augen schauen, auch auf das Bauchgefühl hören. Und die Rudraksha auch in Augenschein nehmen, bei gutem Licht betrachten, in die Hand nehmen und eventuell schütteln!

Wenn du mehr über Rudrakshas lernen möchtest, dann empfehle ich dir mein –> Ebook.

Du findest hier eine ganz ausführliche Einführung in die Geschichte, die Eigenschaften, und den Umgang mit Rudrakshas!

 

Alles Liebe

deine Bharati

 

 

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