Schattenarbeit, wahre Heilung, Transformation

Namasté…

 

Seit vielen Jahren gebe ich Beratungen, Heilungen und Seminare, und eine Sache fällt mir immer wieder auf: Es gibt extrem viele Menschen, die eine Vermeidungstaktik fahren, wenn es um die eigenen Schatten geht. So schnell ist der Andere Schuld. Der Partner ist der Gemeine, der Chef ist der Schuldige, die Mitarbeiter sind so gemein…

Viele Menschen gehen zwar schnell aus diesen Situationen heraus, wundern sich aber, dass sie sich selber und dieselben Probleme mitnehmen. Dann bekommen sie diese in einer anderen Geschichte wieder aufs Neue präsentiert.

Die Schattenarbeit ist etwas, was sehr viel Mut braucht. Es braucht Mut, sich zu zeigen. Es braucht Echtheit und Reflexion. Wenn diese Schattenarbeit gut angeleitet wird, ist es möglich, dass sich diese tiefen Themen und diese Blockaden auflösen können.

Ein ganz drastisches Beispiel, das vielleicht schon viele gehört haben, ist zum Beispiel, dass eine Frau mit einem Mann verheiratet ist, der Alkoholiker ist. Sie trennt sich und geht eine neue Beziehung ein, aber wieder hat sie einen Mann, der trinkt. Erst wenn sie dieses Thema in sich selbst auflöst, wird sich die Situation auch im Außen auflösen.

 

Eine sehr bedenkliche Entwicklung beobachte ich allerdings bei einigen Coaches und Lebensberatern, wo es einfach nur darum geht: „Hey, folge deinem Traum. Mach, was dir gefällt, nimm keine Rücksicht auf andere.“ So etwas kann richtig heftig nach hinten losgehen.  

Denn wir sind nicht nur für uns hier, sondern Werte wie Treue, Rücksicht und Gemeinschaft sind wahre spirituelle Werte in einer bindungsängstlichen und egozentrischen Welt.

Natürlich, manchmal gibt es schwierige Situationen im Leben. Diese Lebenssituationen kommen, damit wir genau hinschauen, uns auseinandersetzen mit dem was sich gerade zeigen möchte. Weglaufen kann jeder, aber wer bleibt und schaut wirklich tief…. Das ist die wahrhaftige Arbeit an uns selbst.

 

Viele haben große Angst davor, sich die eigenen Schatten anzuschauen und so tragen sie viele bunte Masken.

Warum? Nun da ist die Angst, sich wirklich zu zeigen, auch in den Schattenseiten unseres Selbst.

Doch nur durch das wahrhafte Sein und  Zeigen kommt wahre Schönheit und wahre Kraft und vor allen Dingen auch klare und authentische Energie in die Seele.

Mich persönlich dürstet es sehr nach dieser authentischen Energie. Manchmal merke ich richtig, wie mein Blutdruck dann ein bisschen ansteigt und ich sogar frustriert darüber bin, dass selbst Coaches bisweilen dazu neigen, mit ihren Klienten den einfachen Weg zu gehen und vermeintlich simple Lösungen zu bieten, etwa für Beziehungsprobleme: „Ja, trenn dich halt.“

Natürlich gibt es Beziehungen, in denen es wichtig ist, dass man die Reißleine zieht. Wenn zum Beispiel Missbrauch geschieht, wenn Gewalt oder einfach Dinge passieren, die überhaupt nicht gehen – immer dann wenn wahrhaft Grenzen Überschritten sind. Natürlich ist es dann in gewissen Situationen wichtig, sich zu trennen.

Nur, ich sehe die Gefahr von einer, ich sage mal, narzisstischen Gesellschaft und auch einer narzisstischen, spirituellen Philosophie – pseudospirituelle Philosophie möchte ich dazu sagen.

Denn für mich hat das nichts mit Spiritualität im eigentlichen Sinne zu tun, wenn man sich selbst als wichtigste, ja, als allerwichtigste Person im Leben darstellt und damit dann auch gewissen Verpflichtungen nicht mehr gerecht wird, zum Beispiel seinen Kindern, und letztlich einfach wegläuft.

Ich sehe hier eine Entwicklung von einigen Coaches, die den einfachen Weg wählen und raten: „Ja, folge nur einfach deinem innerem Ruf nach Selbstverwirklichung .“ Dann zeigen sie dem Klienten eben nicht: „Hey guck mal, hier gibt es Probleme, wunderbar, hier darfst du was lernen.“

 

Ein Trigger (also alles, was dich irgendwie antriggert) ist IMMER etwas, an dem wir lernen dürfen.

Das heißt natürlich nicht, dass wir nicht auch irgendwann aus einer Beziehung rausgehen können.

Nur ich persönlich – ich sehe es mehr und mehr – sehe die Tendenz, dass viele zu schnell, zu unreflektiert, aus Beziehungen rausgehen.

Ich habe ehrlich gesagt das Gefühl, das ist so ein spiritueller Ego-Trip, den einige praktizieren.

Mir fehlen ganz klar die Werte und die Bereitschaft, wirklich tief  hinzuschauen – auch und besonders da, wo es echt dunkel ist – und sich da, ganz in der Tiefe, mit den Problemen auseinanderzusetzen.

Ganz wichtig ist, dass wir verstehen, dass wir zu einem ganz großen Teil von unseren Handlungen durch unser Unterbewusstsein gelenkt werden.

Wenn dein Unterbewusstsein zum Beispiel immer wieder dieses Thema hat, dass es nur geliebt wird, wenn es ganz viel Bestätigung und Lob bekommt, dann kannst du auch nur durch diesen “Filter” wahrnehmen.

Aber in dem Moment, wenn jemand hilft dir liebevoll und klar deine Schatten anzuschauen, wow, dann passiert reine MAGIE.

Dann brechen die Filter weg und du verbindest dich mit deinem WAHRHAFTIGEN SEIN. So viel Freude und Kraft liegen in dieser Ent-wicklung.

 

Ein Coach, der wirklich darauf bedacht ist, deine Themen aufzulösen, wird auch in diese schmerzhaften Dinge hineinschauen und auch in die Tiefe gehen, damit sich wirklich alles heilend transformieren kann.

Erst dann wird echte Begegnung möglich, und dadurch können wundersame und wunderbare Heilungen entstehen, die sich auf eine extrem tiefe Ebene auswirken.

Beziehungen werden echt.

Du wirst eine Magie fühlen in deinem Leben, die dich befreit und die ganz, ganz viel Liebe und ganz viel Achtsamkeit in deiner Seele hervorruft und die auch ein enormes Mitgefühl, ein enormes Potenzial von positiver Vibration und Zusammenhalt kreiert.

Das wünsche ich allen. Ich hoffe, dass sich viele Coaches und Therapeuten auch mehr und mehr trauen, wirklich an diese Tiefen zu gehen.

Ich wünsche euch allen wahrhafte Begegnungen, wahrhafte Heilung und wahrhaftes Miteinander. Lasst die Masken fallen- geniesst das WAHR-sein

Ich persönlich empfinde es als sehr wichtig, auch die Coaches und die Seminarleiter, mit denen man arbeitet, genau anzuschauen und wirklich zu checken, wie weit sie dich in der Heilung und in der Persönlichkeitsentwicklung bringen können.

Wahre Heilung ist nicht immer nur liebevoll, sie kann auch manchmal ein bisschen unangenehm sein, dann transformiert und heilt sie aber auch besonders viel.

Diesen Mut wünsche ich uns allen, da hinzuschauen und die “Trigger” als das anzunehmen, was sie wirklich sind, nämlich das Aufzeigen, dass da eine Heilung passieren darf…. und zwar wahrhaftig und tief im Herzen.

Gerne kannst du mit mir eine persönliche Session, Beratung oder Heilung buchen, hier findest du alle Details.

Gerne begleite ich dich auch bei einem Dunkelretreat bei mir im Ashram in Sasbachwalden.

Ich begleite dich liebevoll bei deiner Schattenarbeit, sei es in einem Dunkelretreat, in einem Gespräch oder auch in einem meiner Seminare.

 

Namasté,

deine Bharati

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